Bürgermeisterwahl, Taxiunternehmer Klix kandidiert
Harald damit Du mal weisst wovon am 14.10 geredet wurde......
Programm Soziale Stadt
Das Städtebauförderungsprogramm „Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf – Soziale Stadt“ des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) und der Länder wurde im Jahr 1999 mit dem Ziel gestartet, die „Abwärtsspirale“ in benachteiligten Stadtteilen aufzuhalten und die Lebensbedingungen vor Ort umfassend zu verbessern. Die Soziale Stadt startete im Jahr 1999 mit 161 Stadtteilen in 124 Gemeinden; heute sind es bereits 603 Gebiete in 375 Gemeinden (Stand 2010).
Programmhintergrund
Kleinräumige Segregation führt seit den 1990er Jahren in vielen Städten zu selektiven Auf- und Abwertungen von Wohngebieten und damit auch zur Herausbildung benachteiligter Stadtteile. Diese sind meist durch komplexe Problemlagen in den Bereichen Städtebau und Umwelt, infrastrukturelle Ausstattung, Lokale Ökonomie, Soziales, Integration und nachbarschaftliches Zusammenleben sowie Imagebildung charakterisiert. Das Programm Soziale Stadt reagiert darauf mit einem integrierten Ansatz der umfassenden Quartiersentwicklung.
Letzter Beschluss über Moisling als nächstes Projekt :
Übrigens vom Juni 2011
Soziale Stadt: Moisling soll es werden
Lübeck - Der Sozialausschuss empfiehlt Moisling einhellig für das Bundesprogramm.
Kücknitz oder Moisling – welcher Teil von Lübeck wird ins Programm „Soziale Stadt“ aufgenommen? Der Sozialausschuss hat sich jetzt einhellig für Moisling entschieden. Das letzte Wort hat die Bürgerschaft.
Die Bevölkerung in Moisling schrumpft am stärksten. Der Stadtteil verzeichnet die höchste Arbeitslosigkeit und die größte Armut. Nirgendwo in Lübeck sind so wenige Autos angemeldet, die Anbindung an den Busverkehr ist schlechter als in anderen Stadtteilen und die Zahl der Kitas ist sehr gering. Selbst die Versorgung mit Hausärzten liegt unter dem Durchschnitt. Nicht zuletzt leidet der Stadtteil unter einem negative Image. „Wir können ein politisches Signal für Moisling setzen“, sagt Sozialsenator Sven Schindler (SPD).
Mit der Aufnahme ins Programm „Soziale Stadt“ würden in den nächsten fünf Jahren rund drei Millionen Euro in den Stadtteil investiert. Gut eine Million muss die Stadt bereitstellen, der Rest kommt von Bund und Land. Erste Ideen, wie Moisling aufgewertet werden könnte, wurden bereits gesammelt. Ein Park im englischen Stil und ein Bauspielplatz stehen genauso auf der Liste wie ein Nachbarschaftsbüro in der leer laufenden Schule Moisling oder die Einführung von Tempo 30 im ganzen Stadtteil.
Dass es nicht Kücknitz werden soll, darüber war sich der Sozialausschuss schnell einig. Gestritten wurde über die Frage, ob nicht vor einem neuen Projekt zunächst die Erfahrungen aus dem laufenden Vorhaben in Buntekuh abgewartet werden müssten. „Ich will erst eine wissenschaftliche Auswertung von Buntekuh“, forderte Gregor Voht (BfL). Politik müsse den Mut aufbringen, auch ohne Netz und doppelten Boden Neues zu wagen, erklärte dagegen Anke Timmermann-Grell (SPD). „Lasst uns anfangen“, sagte Heidi Menorca, „das Projekt lebt von den Menschen vor Ort und nicht von unseren Vorgaben.“ Schindler mahnte zur Eile, weil „unklar ist, wie lange Bund und Land dieses Projekt noch fördern“. Gefördert wurden bislang Hudekamp (bis 2002), St. Lorenz (bis 2007) und Buntekuh (bis 2014). dor
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RE: Bürgermeisterwahl, Taxiunternehmer Klix kandidiert
in Lübeck 16.10.2011 16:19von HLooP • Moderator | 1.848 Beiträge
Zitat von Gast
Ich gebe Dir in allen Punkten recht...Nur in einem bin ich anderer Meinung....Wenn ich Bürgermeister von einer Stadt werden möchte sollte ich eigentlich alle Projekte kennen , ich sollte politisches Wissen haben , eine klare Vorstellung , ein richtiges Konzept , ich sollte Wissen wovon ich rede und ich sollte meine Stadt und die Politik in dieser Stadt kennen und verstehen..Das sind meiner Meinung nach die grundlegenden Sachen und dafür brache ich kein 20 köpfiges Team...
Such mal auf Twitter nach ADD. Da wirst Du feststellen, dass Frau Dinges Dierig twittern lässt.
Nein, ein Wahlkampfteam geht schon in Ordnung und Berater müssen auch sein. Politik und politische Ämter sind viel zu vielschichtig, als dass es ohne ginge. Aber selbst als Marionette müsst man schon andere Qualifikationen aufweisen können. Ich will ja gerne an ein Remake von Dave glauben, aber das scheint mir doch ein wenig fern der Realität.
Ich glaube, allerdings, dass er entweder kein Beraterteam hat, oder zumindest keines mit politischem Sachverstand. Vielleicht stehen je ein paar andere Taxiunternehmer dahinter.
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Zitat von HLooP
Aber auch nur, weil sich kaum jemand ein eigenes Bild macht
Und zu was führt dieser Comedy Auftritt? Letztendlich wohl zu einer Stichwahl, die uns alle wieder eine Stange Geld kostet.
Das ist nicht mutig, sondern eine unverantwortliche Geldverschwendung für's Klixsche Ego.
Da gebe ich Dir recht , es kostet einfach nur Geld was nicht vorhanden ist . Es ist nicht mutig sondern einfach nur DUMM , Sorry , aber ist soo.
Mutig ist jemand der Verstand hat , ein klares Ziel und ein richtiges Konzept für dieses Ziel hat...Der vielleicht keine Lobby hat obwohl er gut ist und es trotzdem versucht....Das ist für mich mutig..............Das was herr Klix betreibt ist einfach nur lächerlich........
Aber jeder definiert Mut anders.........
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Die Veranstaltung zum LN Forum ist öffentlich.
20.11.2011 um 18:00 in St. Petri[/quote]
Nächste Veranstaltung :
DGB Podiumsdiskussion
Der DGB lädt im Rahmen des Bürgermeisterwahlkampfs Bernd Saxe und seine Herausforderer zu einer Podiumsdiskussion ein.
Wann: 19.10.2011, 18 Uhr
Wo: IZL (Haus der Kaufmannschaft), Breite Str. 6 – 8
Moderiert wird die Veranstaltung von Andreas Sankewitz (neuer Geschäftsführer der DGB-Region Schleswig-Holstein Südost), Thomas Rickers (1. Bevollmächtigter der IG Metall Lübeck/Wismar) und Jörg Wilczek (Geschäftsführer des ver.di-Bezirkes Lübeck/Ostholstein). Der Eintritt ist frei.
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Ist das alles so schlecht gewesen :
Klar geht vieles noch besser , keine Frage.....Aber Harald was würde uns bei Dir erwarten....
Haushalt
Strukturell ausgeglichener Haushalt im Jahr 2008. Abbau der Verschuldung. Einführung der doppelten Buchführung als Paradigmenwechsel zur Steuerung der öffentlichen Finanzen.
Arbeitsmarkt
Abbau der Arbeitslosigkeit von 20 % auf 11 %. Schaffung neuer Arbeitsplätze. Anzahl der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze liegt mit über 84.000 höher als zum Zeitpunkt der Wiedervereinigung.
Wirtschaft
Mehr Wachstum durch Ansiedlung von neuen Betrieben und Unternehmenserweiterungen wie z.B. Dräger, EUROIMMUN, Brüggen und Vestas.
Hafen
Stärkung Lübecks als Logistikzentrum Schleswig-Holsteins und Verkehrsdrehscheibe für den Ostseeraum. Investitionen von 200 Mio. € angeschoben.
Tourismus
Steigerung der Übernachtungen um über 50 % auf 1,3 Millionen. Ansiedlung neuer Hotels und Realisierung Priwall-Feriendorf.
Soziale Chancen und Bildung
Mehr Kinderbetreuung durch Ausbau U3, Tagespflege und im Elementarbereich. Förderung Ganztags– und Gemeinschaftsschulen. Umsetzung „Lernen vor Ort“ für Vernetzung Bildungsinfrastruktur. Einrichtung Bildungsfonds für bedürftige Kinder — auch Dank der Stiftungen.
Wissenschaft
Ansiedlung Fraunhofer-Einrichtung. Erhalt Universität. Gewinn Stadt der Wissenschaft.
Kultur
Erhalt der kulturellen Vielfalt. Sicherung Theaterlandschaft. Neuordnung der Lübecker Museen. Weiterentwicklung UNESCO-Weltkulturerbe.
Stadtentwicklung
Fertigstellung Nordtangente. Umgestaltung Obertrave. Ausbau Fußgängerzone durch „Mitten in Lübeck“. Verbesserung Lebensqualität in den Stadtteilen durch Umbauprojekte
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RE: Bürgermeisterwahl, Taxiunternehmer Klix kandidiert
in Lübeck 17.10.2011 02:10von Für Klix von Hr. SAXE
Herr Klix es gibt immer noch kein Wahlprogramm....Wofür stehst Du nun......Zeige Dir mal die Programme der anderen Kandidaten....Ob nun gut oder schlecht muss jeder für sich entscheiden........................
Hier der Bürgermeister :
weiter geht´s - für die Zukunft unserer Stadt
Viel geleistet. Auf dieser Grundlage wollen wir die Zukunft gemeinsam gestalten.
weiter geht´s
solide Finanzen – starke Stadt
Lübeck sichert und stärkt seine Handlungs-und Gestaltungsfähigkeit durch eine nachhaltige Gesundung der Finanzen.
Das wollen wir erreichen:
Dauerhaft ausgeglichener Haushalt und weiterer Abbau der Verschuldung
Mitwirkung am Konsolidierungsprogramm des Landes
Ausbau der Verwaltungskooperation mit dem Umland
Mehr Bürgerservice durch mehr Online-Angebote
gemeinsam geht‘s!
beste Bildung – besseres Leben
Jedes Kind erreicht einen Schulabschluss und jeder Jugendliche bekommt einen Arbeitsplatz. Unabhängig von sozialen oder kulturellen Hintergrund seiner Eltern. Schulen und Hochschulen arbeiten enger zusammen.
Das wollen wir erreichen:
Mehr Betreuungsplätze für Kinder unter drei Jahren
Bedarfsgerechter Ausbau der Ganztagsschulangebote
Stärkung der Gemeinschaftsschulen durch bedarfsgerechte Oberstufenangebote und Weiterentwicklung der Gymnasien
Ausbau der Schulsozialarbeit
Weitere Bildungsvernetzung durch Lübecks „Lernen vor Ort“
Aufbau des Wissenschaftscampus im Süden der Stadt
gemeinsam geht’s!
neues Wachstum – sichere Zukunft
Durch den Beitritt zur Metropolregion Hamburg und als Tor zum Ostseeraum gehört Lübeck zu einer der zukunftsstärksten Regionen Deutschlands. Das macht Lübeck für Unternehmen, Wissenschaftler, Fachkräfte und junge Familien so attraktiv.
Das wollen wir erreichen:
Senkung der Arbeitslosenquote unter 10%
Ansiedlung von IKEA
Ausweisung neuer, auch interkommunaler Gewerbegebiete
Bedarfsgerechter Ausbau des Hafens und der Hinterlandanbindung, um die Chancen aus der Festen Fehmarnbeltquerung besser zu nutzen
Ausbau der Branchennetzwerke Medizintechnik, Ernährung, Logistik und Umwelttechnologie
Förderung des Technologietransfers zwischen Wirtschaft und Forschung
Stärkung des Tourismus und Ausbau Kreuzfahrergeschäft
Flughafenentwicklung durch privaten Investor
Realisierung Priwall Waterfront, Grünstrandentwicklung und Bebauung AquaTop-Grundstück
gemeinsam geht‘s
engagierte Menschen – gute Nachbarschaft
Aktive Vereine, engagierte Unternehmer, ehrenamtlich tätige Frauen und Männer gehören zu den sozialen Kräften, die unsere Stadtgesellschaft zusammenhalten. Dieses Engagement zu fördern bleibt eine der wichtigsten Vorhaben.
Das wollen wir erreichen:
Vergabe eines Ehrenamtspreises der Hansestadt Lübeck
Förderung von Mobilität, Leben und Wohnen im Alter
Sicherung der gesellschaftlichen Teilhabe der Menschen unabhängig von Alter, Herkunft und Bedürftigkeit
Erhalt von Einrichtungen für Menschen in Not
Ausbau der Bürgerarbeit
Mehr Qualifizierung für Menschen mit Migrationshintergrund, insbesondere bei Jugendlichen
gemeinsam geht‘s
vielfältige Angebote – mehr Möglichkeiten
Wohnen, Leben, Kultur, Sport und Freizeitangebote bleiben für alle Lübeckerinnen und Lübecker erreichbar und erschwinglich. Die große Vielfältigkeit Lübecks ist ein starker Standortvorteil und wesentlicher Anreiz der Menschen, die hier leben.
Das wollen wir erreichen:
Realisierung der Nördlichen Wallhalbinsel als neue HanseCity zum Leben und Arbeiten
Bau des Europäischen Hansemuseums
Bezahlbarer Wohnraum für junge Familien und Singles durch neues Bauland und Entwicklung in den Stadtteilen
Bebauung Gründerviertel und Neugestaltung Untertrave
Bau von zusätzlichen Studentenwohnungen
Weitere Förderung des Breitensports
gemeinsam geht‘s
Energiewende gestalten – gesunde Umwelt
Intelligenter Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Mobilität bringen ein mehr an Lebensqualität und schonen die Umwelt. Das ist Lübeck.
Das wollen wir erreichen:
Sichere, umweltfreundliche und bezahlbare Energieversorgung
Förderung der energetischen Gebäudesanierung
Leistungsfähiger öffentlicher Personennahverkehr (Bus&Bahn)
Ausbau Radwegenetz
Intelligente Verkehrssteuerung
gemeinsam geht´s
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Herr Klix hier das Programm von Frau Dinges Dierig :
Lübeck noch attraktiver machen
Lübeck ist eine wunderschöne Stadt. Doch auch die schöne Natur und Umgebung, das Weltkulturerbe und die Ostseeküste können nicht über einen miserablen Straßenzustand oder Schmierereien an den Hauswänden hinwegtäuschen. Diese Probleme werden in Lübeck derzeit leider vernachlässigt. Ich stehe für:
Die Sauberkeit der Wege und Grünflächen muss eine höhere Priorität erhalten. Schönheit muss gepflegt werden.
Eine Baustellenkoordination, die ihren Namen verdient. Wenn eine Straße saniert wird, dürfen nicht fünf andere lahmgelegt werden.
In einigen Stadtteilen sind dunkle Ecken an der Tagesordnung. Lübeck braucht mehr Licht. Dies kostet kaum Geld, schafft aber Sicherheit.
Eine erreichbare Innenstadt, mehr Parkflächen und intelligente Verkehrsführung. Im Gegenzug müssen wir sicherstellen, dass Anwohner- und Denkmalbereiche durch den Individualverkehr nicht belastet werden.
Konsequente Sanierung von Brücken, Fahrbahnen, Rad- und Fußwegen. Die Verschiebung von notwendigen Sanierungen ist kein Beitrag zur Haushaltskonsolidierung.
Mehr Grün und Sitzgelegenheiten in der Altstadt. Über Aufenthaltsqualität entscheiden die Lübeckerinnen und Lübecker, nicht die Stadtplaner.
Eine Stadt für alle Generationen
Lübeck ist Stadt der Wissenschaft 2012. Eine Stadt mit exzellenten Hochschulen und einem großen Wissensdurst. Gleichzeitig wird der Anteil der älteren Leute in unserer Stadt stetig zunehmen. Auf beides ist Lübeck unzureichend vorbereitet. Es fehlen Wohnungen für Studierende ebenso wie Pflegeheimplätze für die älteren Lübecker. Auch bei der Kindertagesbetreuung von Unter-3-Jährigen hat Lübeck eine miserable Quote. Dabei wird es beim Fachkräftemangel der Zukunft wichtiger denn je, Lübecks Neubürgern eine gute Betreuung anzubieten. Was brauchen wir?
Der Ausbau der Kindertagesbetreuung muss insbesondere für die Kinder unter 3 Jahren vorangetrieben werden. Lübeck liegt hier weit zurück.
Wohnraum für Studierende einerseits und Pflegeheimplätze andererseits müssen geschaffen werden. Der Bedarf ist schon jetzt groß.
Die Vernetzung der Schulen mit den städtischen Angeboten muss vorangetrieben werden. Ein familienfreundliches Lübeck braucht moderne, gut ausgestattete und sanierte Schulen.
Alle gesellschaftlichen Gruppen in Lübeck müssen an einem Strang ziehen, um benachteiligten Kindern eine Zukunft in unserer Mitte zu sichern. Hier muss der Bürgermeister eine treibende Kraft sein.
Die Attraktivität Lübecks zeichnet sich auch durch ein attraktives Kultur- und Sportangebot aus. Hierfür möchte ich sorgen.
Schulden abbauen, Finanzen in Ordnung bringen
Dass ausgerechnet die kaufmännisch geprägte Hansestadt Lübeck mit einigem Abstand in Schleswig-Holstein den höchsten Schuldenstand aufweist, sollte das Rathaus alarmieren. Schon die Zinsen für unsere Schulden können ohne zusätzliche Kredite nicht finanziert werden. So darf es nicht weitergehen. Ich kann Ihnen kein Allheilmittel anbieten. Dennoch gibt es einige Instrumente, die wir längst hätten nutzen müssen:
Die Struktur der Verwaltung muss sich ändern, der heutige hierarchische Aufbau ist hoffnungslos veraltet. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung wissen am besten, was sich verändern muss. Beteiligen wir sie!
Lübeck wartet seit über einem Jahrzehnt auf eGovernment, also die elektronische Umsetzung von Verwaltungsprozessen. Hier lässt sich viel einsparen und der Verwaltung einen freien Kopf für wichtigere Aufgaben beschaffen.
Verwaltung muss transparent und bürgerfreundlich sein. Projekte dürfen nicht von oben verordnet, sondern müssen gemeinsam mit den Menschen entwickelt werden.
Lübeck – ein starker Standort mitten in Europa
Lübecks Lage am Arbeitsmarkt hat sich in den letzten Jahren scheinbar entspannt. Was häufig übersehen wird: Seit 2001 haben wir über 4.000 Arbeitsplätze im verarbeitenden Gewerbe verloren. Das ist eine erschreckende Zahl, denn alle anderen Arbeitsplätze hängen an der Industrie. Lübeck nutzt seine Stärken nicht. Wir brauchen eine Bürgermeisterin, die sich als erste Lobbyistin für Lübeck versteht – und unseren Ruf als investorenunfreundliche Stadt endlich beseitigt.
Investoren müssen in Lübeck eine professionelle Betreuung aus einer Hand vorfinden.
Die Bürgermeisterin ist erste Lobbyistin für unsere Stadt – in Kiel, Berlin und Brüssel.
Allein werden wir es nicht schaffen. Lübeck darf nicht arrogant sein, sondern muss mit Partnern in der Region ein starkes Netzwerk schaffen. Nur so werden wir gehört.
Lübeck braucht mehr industriegeeignete Gewerbeflächen – wenn es sein muss, mit unseren Nachbargemeinden zusammen.
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RE: Bürgermeisterwahl, Taxiunternehmer Klix kandidiert
in Lübeck 17.10.2011 02:13von Für Klix von den grünen
Und hier Herr Klix , das grüne Programm :
10-Punkte-Programm: Lübeck bis 2020 zum Leuchtturm der Energiewende ausbauen
Welche Städte schießen sofort in den Kopf, wenn es um Vorreiter in Sachen Energiewende geht? Lübeck jedenfalls nicht. Die Energiewende kommt aber nicht von allein, und es gibt auch schon gute Ansätze, an die wir anknüpfen können. Ob es die Klimaschutzleitstelle, erste Hybridbusse für unseren Nahverkehr, neue Blockheizkraftwerke oder Windenergieanlagen in Zusammenarbeit mit Stockelsdorf sind. Mit einem grünen Bürgermeister an der Spitze der Stadt wird Lübeck ein Profil als Stadt der Energiewende entwickeln. Mit einem solchen Profil eröffnen sich Lübeck in einem boomenden Wirtschaftszweig auch neue wirtschaftliche Chancen.
Mit diesem 10-Punkte-Programm wird Lübeck zum Leuchtturm der Energiewende in Norddeutschland:
1.) Bis 2020 Rekommunalisierung der Stadtwerke. Im Mittelpunkt unserer Energiepolitik stehen die Stadtwerke. Sie sollen gestärkt und zum Profiteur der Energiewende werden. Deswegen gehören unsere Stadtwerke in die Hände der Bürgerinnen und Bürger der Stadt. Zu diesem Zweck wird eine Genossenschaft von Lübeckerinnen und Lübeckern gegründet, die den Anteil, den derzeit DONG Energy an den Stadtwerken Lübeck GmbH hält zurückkauft. Zugleich wird der direkte Anteil, den die Hansestadt Lübeck an der Stadtwerke Lübeck GmbH hält (z. Zt. 4,9%), zu Lasten der Stadtwerke Lübeck Holding GmbH auf über 50 % erhöht.
2.) Einsparung ist Trumpf! Wir wollen eine stärkere Ausrichtung der Stadtwerke auf Tarife, mit denen die Einsparung von Strom begünstigt wird. Der heute schon vorhandene Tarif „Trave Strom Pur“, der ohne Grundpreis auskommt, sollte verstärkt beworben wird. Mittelfristig sollte in allen Stromtarifen der Grundpreis auf die Strompreise umgelegt werden. Der Verzicht auf Grundpreise belohnt Bemühungen, sparsam mit Energie umzugehen.
3.) Immer wieder kommt es zu Abschaltungen der Energieversorgung, wenn Kunden ihre Rechnung nicht bezahlen. In diesen Fällen soll ein Vorauszahlsystem (Prepaid-Automat) den üblichen Zähler ersetzen. Die betroffenen zumeist ohnehin finanzschwächeren MitbürgerInnen rutschen dann nicht mit Abschalt- und Wiederaufschaltgebühr noch weiter in die roten Zahlen und können mit den Automaten weiterhin Energie beziehen, auch wenn sie ihre Rechnung noch nicht sofort begleichen können. So wollen wir soziale Härten in den betroffenen Familien vermeiden.
4.) Die Stadtwerke sollten dem Atomausstieg zuvorkommen und bis 2014 ausschließlich Stromtarife anbieten, die aus erneuerbaren Energiequellen stammen.
5.) Regionale Wirtschaft und Handwerk mit Einsparung und Eigenerzeugung stärken: Für Gewerbe, Verwaltungen und Private wird Energieberatung angeboten. Die Stadtwerke identifizieren mit den vorliegenden Netzdaten der Strom- und Gasleitungen geeignete Verbraucher, denen eine Eigenerzeugung von Energie nahegelegt wird, zumeist in Form von Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen (KWK) als Objekt-KWK. Die Stadtwerke beraten – auch in Zusammenarbeit mit privaten Anbietern von Energieberatung - ihre Kunden. Diese oder die Stadtwerke investieren in die Projekte. Die Stadtwerke übernehmen in der Regel die technische und kaufmännische Betriebsführung. Für Privatleute wird ein Einspar-Contracting angeboten. Die Stadt übernimmt das Handling der energetischen Sanierung, inkl. einer Bewertung von sinnvollen Investitionen der energetischen Sanierung. Bei Bedarf werden die Kredite für die Sanierung von der Stadt übernommen und aus den gesparten Energiekosten refinanziert. Diese verbleiben bis zur endgültigen Kredittilgung nur teilweise beim Eigentümer. Die erhöhten Grundstückswerte kommen der Stadt bei der anstehenden Reformierung des Grundsteuerrechts, der auf tatsächliche Verkehrswerte setzt, wieder zu gute.
6.) Lübeck lässt die Sonne rein: Mit einem Dachflächenkataster aller Grundstücke in Lübeck wird das Potential für solarthermische Sonnenkollektoren und für Sonnenstrompaneele ermittelt. Der Ausbau der Solarenergie auf Liegenschaften im direkten oder mittelbaren Besitz der Stadt wird forciert, z. B. mit einer Solarfläche auf dem Dach der MUK. Auch bei der Nutzung der solaren Strahlungsenergie werden die Stadtwerke beraten und ggf. bei der wirtschaftlichen Erschließung unterstützen.
7.) In Lübeck weht auch Wind: Lübeck wird bisher als Standort für Windenergieerzeugung kaum genutzt. Wir sehen zwei Möglichkeiten dies zu ändern – nach gründlicher Prüfung möglicher Gefährdungen für Naturschutz und Artenvielfalt sowie unter Wahrung des gesetzlichen Abstandes zur Wohnbebauung:
- Autobahn nahe Gebiete im Süden der Stadt.
- in Waldgebieten, insbesondere in Waldrandflächen.
Auch hier spielen –wie bei den Projekten in Stockelsdorf u.a.- unsere Stadtwerke eine zentrale Rolle bei der Planung und im Betrieb. Nach dem bewährten Modell der Bürgerwindparks in Nordfriesland sollen auch Lübecks Bürger Gelegenheit zur finanziellen Beteiligung erhalten.
8.) Wärmeversorgung gut für Umwelt und das Portemonnaie: Der Anteil der Haushalte mit Nah- und Fernwärmeversorgung wird deutlich ausgebaut. Zu diesem Zweck wird die Anzahl dezentraler Blockheizkraftwerke (Objekt-KWK)(siehe auch Punkt 5.) deutlich gesteigert. Diese sind mit einer Ausnutzung von über 90 Prozent der Energie besonders vorteilhaft, weil sie zugleich Energie und Wärme erzeugen.
9.) Energiesparhäuser für Lübeck: Immer noch gehen 40 % der Energie für das Heizen drauf. Hier liegt ein sehr großes wirtschaftliches Potential brach. Nur 0,5 % der Gebäude werden im Jahr wärmetechnisch saniert. Das wollen wir für Lübeck verbessern. Der Einfluss der Stadt auf die Wohnungsbaugesellschaften soll im Sinne einer weiteren Beschleunigung der energetischen Sanierung ausgeübt werden. Die entstehenden Möglichkeiten des Baurechts für eine optimierte Bauleitplanung werden genutzt und der Passivhausstandard für alle Neubauten verbindlich vorgeschrieben. Neubaugebiete sind mit dezentralen Blockheizkraftwerken zu versorgen.
10.) Die Klimaschutzleitstelle wird projektbezogen mit Werkverträgen verstärkt. Sie arbeitet mit unseren Stadtwerken und der privaten Energieberatung zusammen. Zur Finanzierung werden Kooperationen mit der Wirtschaft und die gezielte Einwerbung von Drittmitteln herangezogen.
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Zitat von HLooP
Aber auch nur, weil sich kaum jemand ein eigenes Bild macht
Und zu was führt dieser Comedy Auftritt? Letztendlich wohl zu einer Stichwahl, die uns alle wieder eine Stange Geld kostet.
Das ist nicht mutig, sondern eine unverantwortliche Geldverschwendung für's Klixsche Ego.
Naja. Dieses Ego dürfte ab Donnerstag doch ziemlich angeschlagen sein, wenn er sich vor hunderten Lübeckern vollkommen lächerlich macht.
Zumindest seine Äußerungen in den LN vom Sonntag hatten einen gewissen Belustigungswert. Die LN hat sich ihm gegenüber ja noch nett ausgedrückt. Nicht ganz so bei seiner Äußerung, wie er seinen Wahlkrampf finanziert.
Aber Lübeck soll eine eigene Fluglinie betreiben, nachdem der Flugplatz schon pleite ist, ist wirklich zu herrlich. Nur zu topen eigentlich noch durch die Rettung des VfB.
Wo bleibt eigentlich sein Wahlprogramm? Vor zig Wochen war es schon angekündigt und für gestern war es nochmal angekündigt. Ich bin ja so gespannt.
Hat Herr Klix eigentlich keine richtigen Freunde, die ihn von seinem aberwitzigen Vorhaben abbringen können?
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