Spionage bei Tourenvergabe der Lü
RE: Spionage bei Tourenvergabe der Lü
in Sorgen, Nöte, Freuden Lübecker Taxifahrer 08.07.2011 19:45von Rettich • 320 Beiträge
Zitat von Graupen Fan
Sollte es jedoch den Tatsachen entsprechen, das die Zentrale die "Rücknahme" der Tour verweigert hat, ändert das alles! Kann ich mir jedoch nicht vorstellen!
Ich schon. Ist die Tour einmal vergeben liegt die Verantwortung beim Fahrer. Im Notfall wird das bei einer Rückgabe so geregelt, dass zwei kleine Wagen in Marsch gesetzt werden. Die Differenz wird auf den Faher bzw. seinem Unternehmer in Rechung gestellt.
Bis dahin ist das ja auch ok - aber warum nimmt eine Zentrale eine Tour an, von der sie weiß, dass sie sie nicht bedienen kann?
Und warum wälzt sie auch in diesem Fall die eigene Mitverantwortung auf den Fahrer ab?
In letzter Konsequenz hätte die annehmende Zentrale die Tour ohnehin nur an einen Mitbewerber abgeben können. Und was wäre der Unterschied zum Status QUo? Außer dass man einem weiteren unliebsamen Unternehmer ans Bein pinkeln kann?
Es ging um einen Freitag morgen um 3 Uhr? ALLE GRT der Lü sind ab spätestens 03:59 als Linientaxi eingesetzt. Das ist seit Jahren so und der Zentrale durchaus bekannt. Man zeige mir ein GRT, dass es in 59 Minuten schafft, nach Hamburg zu fahren und dann pünktlich an der Bushaltestelle Sudetenstraße zu stehen. Das besagte Fahrzeug fuhr zwar diese Linie nicht, aber das ist egal. Das Problem hätte jedes GRT der Lü gehabt, das diese Tour annimmt.
RE: Spionage bei Tourenvergabe der Lü
in Sorgen, Nöte, Freuden Lübecker Taxifahrer 08.07.2011 21:18von HLooP • Moderator | 1.848 Beiträge
Von einem GRW-Fahrer muss ich erwarten können, dass er einen Überblick über den Fahrzeugeinatz hat. Von einem GRW-Unternehmer muss ich erwarten können, dass er dies sicherstellt. Er verantwortet dies letztentlich.
Je nachdem, wer zum Annnahmezeitpunkt in der Zentrale saß und was zu der Zeit gerade los war, kann ich mich leder darauf nicht verlassen, dass alles immer so ankommt, wie es sein sollte. Du weisst, Rettich, dass es oft nicht ohne aktives Mitdenken geht.
Also nochmals die Frage: Wann ist es aufgefallen, dass die Tour unfahrbar ist und was wurde von Unternehmer und Fahrer unternommen, um dieses Problem im Sinne der Zentrale zu lösen?
RE: Spionage bei Tourenvergabe der Lü
in Sorgen, Nöte, Freuden Lübecker Taxifahrer 08.07.2011 23:36von Grapefruit Moon • Besucher | 8 Beiträge
Lass mich raten, da hat jemand eine Vorbestellung angenommen, obwohl er zur selben Zeit etwas anderes auf dem Zettel hatte und musste nun feststellen, dass kein anderer Großraumwagen zur Verfügung stand. Klar, dass man dann erfinderisch wird, bevor die Zentrale auf Unternehmerkosten zwei Kleine schickt - meint HLoop.
Und exakt so war es, würde ich sagen.
RE: Spionage bei Tourenvergabe der Lü
in Sorgen, Nöte, Freuden Lübecker Taxifahrer 09.07.2011 00:36von Micky Maus 6 • Besucher | 19 Beiträge
Ich finde es toll wie man Tagelang auf einem Fahrer/Unternehmer rumhakt, der sein bestmögliches getan hat um den Kunden zufrieden zu stellen, um von dem Problem der Zentrale immer wieder abzulengen. Denn auch in der Zentrale liegen viele Pläne und Anweisungen aus. unter diesen bestimmt auch der plan für die lienienfahrzeuge. Gut kombieniert Watson: hätte die Zentrale die Tour nicht annehmen sollen? oder vielleicht Mithilfe bei der Lösung anbitten sollen?
Aber Problem erkannt und doch nicht gebannt.
RE: Spionage bei Tourenvergabe der Lü
in Sorgen, Nöte, Freuden Lübecker Taxifahrer 09.07.2011 05:05von Rettich • 320 Beiträge
Zitat von HLooP
Von einem GRW-Fahrer muss ich erwarten können, dass er einen Überblick über den Fahrzeugeinatz hat. Von einem GRW-Unternehmer muss ich erwarten können, dass er dies sicherstellt. Er verantwortet dies letztentlich.
Richtig. Aber da bleibt die Frage, was die Zentrale mit der Tour gemacht hätte, wenn alle GRW-Fahrer mitgedacht hätten. Denn fahren können hätte sie keiner, da alle 11 GRW der Lü im LEV eingesetzt sind...
Das Ergebnis wäre Fremdvergabe gewesen, und damit hätten wir die gleiche Sachlage erreicht, wie sie sich aktuell darstellt.
Da die Tour bereits bei Annahme durch die Zentrale nicht bedienbar war ist die Frage, wer was wann bemerkte, eigentlich nebensächlich.
Das Problem ist doch schlicht, dass der Fahrer zwar beim Angebot der Tour sieht, wo er Fahrgäste abzuholen hätte, aber nicht, wohin die Fahrt geht. Das erfährt er erst mit dem Fahrauftrag, nachdem er die Tour angenommen hat, und damit für diese verantwortlich ist.
Ich werde unter diesem Hintergrund keine Vorbestellungen mehr annehmen und meinen Tagfahrer entsprechend anweisen....
RE: Spionage bei Tourenvergabe der Lü
in Sorgen, Nöte, Freuden Lübecker Taxifahrer 09.07.2011 05:56von Graupen Fan • Moderator | 1.076 Beiträge
Zitat von Micky Maus 6
Ich finde es toll wie man Tagelang auf einem Fahrer/Unternehmer rumhakt, der sein bestmögliches getan hat um den Kunden zufrieden zu stellen, um von dem Problem der Zentrale immer wieder abzulengen. Denn auch in der Zentrale liegen viele Pläne und Anweisungen aus. unter diesen bestimmt auch der plan für die lienienfahrzeuge. Gut kombieniert Watson: hätte die Zentrale die Tour nicht annehmen sollen? oder vielleicht Mithilfe bei der Lösung anbitten sollen?
Aber Problem erkannt und doch nicht gebannt.
Also irgendwie glaub ich muss es auch Miky Maus 5 od 7 geben...?
Aber zurück zum aktuellen Thema!
Wie auch immer sich diese Angelegenheit tatsächlich zugetragen hat.
Sachstand hin Sachstand her, spielt in dem Verhältnis
Zentrale (vertreten durch das Funkpersonal) und
Unternehmer (evt. Vertreten durch den Fahrer) keine Hauptrolle!
Normalerweise ist der Ablauf eines Fahrauftrag genau geregelt.
Die Zentrale nimmt Aufträge entgegen, die sie wiederum gegen Gebühr an die angeschlossenen Unternehmer in wie auch immer geregelter Reihenfolge vergibt.
Mit der Annahme des Auftrag durch den Unternehmer geht die Verantwortung für die ordnungsgemäße Abarbeitung des Auftrag auf diesen Unternehmer über, und zwar nur auf diesen.
Bei jeglichen Störungen, Pannen, Unfall od. sonstigen Ereignissen, die eine ordnungsgemäße Ausführung unmöglich machen, ist der Auftrag unverzüglich an die Zentrale zurückzugeben.
Die Weitergabe an ein anderes Unternehmen innerhalb und erst recht außerhalb der Gesellschaft kann nur mit Genehmigung der Zentrale geschehen!
Warum:
Nur die Zentrale hat den genauen Überblick, ob dieser Auftrag auch von einem anderen Unternehmen innerhalb der Gesellschaft ausgeführt werden kann oder im Notfall auch 2 Fahrzeuge geschickt werden oder ob dieser Auftrag „ausnahmsweise“ auch mal an einen ausgesuchten Mitbewerber abgegeben wird.
Welcher Mitbewerber das ist kann nur die Zentrale im Sinne der Gesellschaft entscheiden, das versteht sich ja wohl von selbst!
Das eigenmächtige Abgeben des Auftrag durch den Unternehmer an eine fremde Zentrale, sozusagen nach „gut dünken“ geht gar nicht und stellt dem Grunde nach Gesellschaft schädigendes Verhalten dar!
Dabei ist es unerheblich ob ein tatsächlicher Schaden entstanden ist oder nicht.
Dies ist natürlich nur meine Sicht der Dinge und beschreibt nicht den Hergang des hier aktuell diskutierten Fall.
RE: Spionage bei Tourenvergabe der Lü
in Sorgen, Nöte, Freuden Lübecker Taxifahrer 09.07.2011 08:55von HLooP • Moderator | 1.848 Beiträge
Zitat von RettichZitat von HLooP
Von einem GRW-Fahrer muss ich erwarten können, dass er einen Überblick über den Fahrzeugeinatz hat. Von einem GRW-Unternehmer muss ich erwarten können, dass er dies sicherstellt. Er verantwortet dies letztentlich.
Richtig. Aber da bleibt die Frage, was die Zentrale mit der Tour gemacht hätte, wenn alle GRW-Fahrer mitgedacht hätten. Denn fahren können hätte sie keiner, da alle 11 GRW der Lü im LEV eingesetzt sind...
Wie üblich, es wären zwei Verstärker geschickt worden und die Sache wäre geritzt. Bei fünf Stunden Vorlauf wohl kein Problem.
Und deshalb nochmals die Frage an MickeyMouse:
Was haben Du, Dein Kollege, Fahrer, oder Unternehmer aktiv und aus eigenem Antrieb unternommen, um dieses Problem zu lösen?
Bevor diese Frage nicht belegbar beantwortet ist, brauchen wir hier überhaupt nicht mit dem Zentralenbashing weiterzumachen.
Zitat
Das Ergebnis wäre Fremdvergabe gewesen, und damit hätten wir die gleiche Sachlage erreicht, wie sie sich aktuell darstellt.
Oder die Linie wäre aufgeteilt worden. Bei einer Zentralentour wohl eher wahrscheinlich. Was meinst Du, was los wäre, es käme raus, dass ein Funker eine Hamburgtour aus blankem Fahrzeugmangel an den Wettbewerb abgegeben hätte?
Zitat
Da die Tour bereits bei Annahme durch die Zentrale nicht bedienbar war ist die Frage, wer was wann bemerkte, eigentlich nebensächlich.
Oder man denkt sich, wir halten die Tour im Haus und bedienen die Linie mit Verstärkern, wie üblich. Man rechnet ja nicht damit, dass ein Unternehmer / Fahrer alles für sich beansprucht, was er mal von der Zentrale bekommen hat.
Nochmals die Frage: Warum ist es also nicht dazu gekommen, dass der Fahrer / Unternehmer die Linie abgegeben hat?
Zitat
Das Problem ist doch schlicht, dass der Fahrer zwar beim Angebot der Tour sieht, wo er Fahrgäste abzuholen hätte, aber nicht, wohin die Fahrt geht. Das erfährt er erst mit dem Fahrauftrag, nachdem er die Tour angenommen hat, und damit für diese verantwortlich ist.
Es besteht durchaus die Option, die angenomene Tour wieder abzugeben, wenn man das denn will. Das man die als GRW dann ständig wieder angeboten bekommt, ist sicher verbesserungswürdig. Es hat einen guten Grund, warum die volle Adresse erst nach Tourenabnahme erscheint. Und der liegt in der Eigenschaft des Menschen, sich immer die Rosinen aus dem Kuchen zu picken.
Zitat
Ich werde unter diesem Hintergrund keine Vorbestellungen mehr annehmen und meinen Tagfahrer entsprechend anweisen....
Wie gesagt, Du kannst die Tour sofort nach Erhalt auch wieder ablehnen. Ob sich die nervige Angebotswiederholung abschalten lässt, muss geprüft werden. Kann man ja mal anregen.
RE: Spionage bei Tourenvergabe der Lü
in Sorgen, Nöte, Freuden Lübecker Taxifahrer 09.07.2011 11:42von Graupen Fan • Moderator | 1.076 Beiträge
Zitat von Rettich
Naja, dann könnte die neue FuBO ja recht kurz gefasst werden:
§1 Die Zentrale hat immer Recht und der Fahrer ist immer der gearschte.
§2: Sollte die Zentrale einmal nicht Recht haben oder der Fahrer einmal nicht der gearschte sein tritt §1 in Kraft.
Darum geht es nicht! Es kann zum schutze aller nur einer Kapitän sein....
sonst:
RE: Spionage bei Tourenvergabe der Lü
in Sorgen, Nöte, Freuden Lübecker Taxifahrer 09.07.2011 15:22von Leon Montana • 101 Beiträge
RE: Spionage bei Tourenvergabe der Lü
in Sorgen, Nöte, Freuden Lübecker Taxifahrer 09.07.2011 15:44von HLooP • Moderator | 1.848 Beiträge
Der LFT Bereich wurde bisher nicht nachgefragt.
Zudem hat sich der Schreiber ja ganz gezielt für den offenen Bereich entschieden. Da er sich hier ja in erster Linie selbst demontiert, sehe ich nicht, warum ich ihn davor schützen sollte.
Zwischenzeitlich wurde meine Frage danach, was denn Fahrer und/oder Unternehmer unternommen haben, um das Problem zu lösen, von mehreren Seiten beantwortet. Und es ist genau so, wie ich es mir gedacht habe.
Ein weiterer Versuch von beaknnter Seite, den Laden öffentlich bloßzustellen.
RE: Spionage bei Tourenvergabe der Lü
in Sorgen, Nöte, Freuden Lübecker Taxifahrer 09.07.2011 15:48von Leon Montana • 101 Beiträge
RE: Spionage bei Tourenvergabe der Lü
in Sorgen, Nöte, Freuden Lübecker Taxifahrer 09.07.2011 15:51von Graupen Fan • Moderator | 1.076 Beiträge
RE: Spionage bei Tourenvergabe der Lü
in Sorgen, Nöte, Freuden Lübecker Taxifahrer 10.07.2011 10:10von Micky Maus 6 • Besucher | 19 Beiträge
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