Zitat von Mietwagenunternehmer
...Fehler und Verstöße hat es auf beiden Seiten in den vergagenen 45 Jahren immer wieder gegeben ....
Ist es nicht vielmehr so, dass das Mietwagengewerbe auschließlich deshalb in der heutigen Form existiert, besser existieren kann, weil es auf den permanenten und planmäßigen Verstoß gegend die Rückkehrpflicht aufbaut und zudem potentiellen Taxi-Kunden günstigere Preise suggeriert, sich aber auf Taxiniveau bewegt, sobald es vor die Stadttore geht? Und das soll in einem fortlaufend schwieriger werdendem Markt auf Akzeptanz stoßen?
Ist es nicht eine Brücke, wenn den heutigen Mietwagenunternehmern im Tausch Taxikonzessionen angeboten würden und eine ausgestreckte Hand, dass es Taxiunternehmer und Fahrer gibt, die dies befürworten?
Wäre es da nicht zweckmäßig, an einem Strang zu ziehen und gegen die bedingungslose Freigabe anzugehen? Das muß ja nicht in einem Zusammenschluß mit dem "Klassenfeind" enden.
Stattdessen bedient man sich diverser Schach- und Winkelzüge, um anhängige Verfahren unnötig in die Länge zu ziehen, wie z.B. die Verhandlungen über einen gemeinsamen Bußgeldkatalog zwischen Lübecker Funktaxen und Minicar. Oder man hört hinter vorgehaltener Hand, dass man sich gleich wieder eine Mietwagenkonzession nehmen wolle, wenn man erst eine Taxikonzession habe.
Wäre es nicht eine Chance, wenn es nur noch Taxen gäbe? Unter Berücksichtigung der noch auf der Warteliste stehenden Antragsteller und anschließender Schließung der Liste könnte so ein hoffnungsloses und andauerndes Überlaufen des Marktes verhindert werden. Damit könnten alle Seiten leben und es käme höchstwahrscheinlich in den nächsten ein / zwei Jahren zu einer Konsolidierung des Marktes. Die Stadt hätte in der Zeit die Chance, Versäumtes nachzuholen und ein belastbares Gutachten einzuholen, welches möglicherweise sogar vor Gericht bestand hätte.
Das kann doch nur im Sinne aller Beteiligten sein.