@ Bootsmann
Du magst da neben zwei Handvoll weiterer Fahrer eine Ausnahme sein.
Die ganzen neuen E-Klassen lassen sich rein dem Umsatz nach in den meisten Fällen nicht rechtfertigen. Diejenigen, die einen solch hohen Umsatz fahren, dass sie ein "Schweinegeld" verdienen, verschleißen die Fahrzeuge auch dementsprechend. Ich fahre solch ein Auto. Ein "Schweinegeld" hab ich aber in 20 Jahren noch nicht verdient, ausser zu Weihnachten und Silvester, aber auf's Jahr runtergebrochen?
Sicher, entsprechende Umgangsformen und ein gewisser Service führen über kurz oder lang zu einem entsprechenden Mehrumsatz bei Hauskundschaft, der sich auch im Trinkgeld widerspiegelt. Nur leider wird das Trinkgeld ja nicht rentensteigernd versteuert und sozialversichert, zumindest ist mir niemand bekannt, der dies täte.
Der Gewinn auf Unternehmerseite steigert sich zudem ja leider nicht proportional zum Anteil an Stammkundschaft, da sich in aller Regel der Kilomterschnitt negativ entwickelt.
Ein weiterer Nachteil ist, dass sich die Bedienfähigkeit der Zentrale, in Deinem Fall der Lü nachteilig entwickelt, wenn jeder immer mehr bestrebt ist, sich seine eigenen Stammkundschaft aufzubauen. Nachlassende Bedienfähigkeit = nachlassende Nachfrage = weniger Potential zur Stammkundenaquise = Umsatzrückgang und Abwanderung der Kundschaft auf andere Anbieter.