Im Rahmen der Besprechung am 15.09. wurde auch über den Mehrbedarf an Halteplätzen diskutiert. Zentrale Themen waren hier die südliche Altstadt, Kohlmarkt und Bahnhof.
Grundsätzlich wurde seitens der Verkehrsbehörde einleitend festgesstellt, dass es nach deren Rechtsauffassung für die Stadt überhaupt gar keine Verpflichtung gebe, Halteplätze einzurichten!
Im Verlauf der weitgehend ergebnislosen Diskussion wurde von der Vertretern der Verkehrsbehörde eingeworfen, dass man durchaus schon darüber nachgedacht habe, Standbelegungspläne aufzustellen. D. h. dass es zeitweilig nur bestimmten Taxen gestattet sein könnte, z.B. den Bahnhof zu bedienen.
Man sieht auch aus verkehrsplanerischer Sicht und nach den Wünschen der Bauverwaltung nicht, dass es am Bahnhof mehr, als die derzeit vorhandenen Plätze geben wird. Man denke allenfalls über einige zusätzliche Plätze im Steinrader Weg nach.
Auch am Kohlmarkt sehe man keinesfalls mehr Platz für Taxen, als die bisher vorgehaltenen. Keinesfalls könne von 20 oder mehr Halteplätzen die Rede sein.
Auf die Forderung nach mehr Plätzen in der südlichen Altstadt, dort gibt es derzeit lediglich 4, z.T. stark privat beparkte Plätze, konnte man sich nicht zu einer Aussage durchringen. Es wurde aber auf die Not verwiesen, es auch Anwohnern und beispielsweise Behinderten gerecht zu machen.
Aufgeschlossen stand man dem dringlichen Hinweis der IG gegenüber, sich Gedanken über den zukünfigen Mehrbedarf am Kaufhof zu machen. Dieses Problem sei bisher noch gar nicht ins Bewußtsein getreten.
Übrigens hat die Verkehrsbehörde nicht dem Wunsch des Investors, der "Neuen Lübecker" entsprochen, den Halteplatz am Kaufhof während der Bauphase aufzuheben.