Die Nachbetrachtung führte zu einer eingehenden Diskussion über Taxen und Halteverbote, Bedarfshaltplätze und Verhalten von Taxifahrern.
Vorab wusste die Taxi-Fraktion zu berichten, dass es bei der Bedienung der Travemünder Woche und des Altstadtfestes keine Reibungspunkte zwischen Lübecker und Travemünder Taxifahrern gab.
Scharfe Kritik äußerten hingegen die Vertreter der Verkehrsbehörde. Es sei seitens der Ordnungsdienste zu massiven Klagen über Verkehrsverstöße durch Taxen gekommen. Insbesondere die Aufstellung am Koberg im Bereich des Halteverbotes, obwohl in der Großen Burgstraße ein Halteplatz ausgewiesen war, aber auch die Bereitstellung am Kohlmarkt.
Kritik auch in Bezug auf Travemünde. Es waren sehr wohl Haltplätze ausgewiesen, man sei aber von der Entscheidung überrascht worden, Stadttaxen auch in Travemünde zuzulassen.
Zudem sei ja die Bereitstellung gestattet, außer im Halteverbot, so dass keine Notwendigkeit gesehen wurde, mehr Plätze einzurichten.
Auf die dennoch anhaltende Kritik, dass keine Bedarfsstände, bzw. im Falle Große Burgstraße an den falschen Stellen ausgewiesen waren, die den natürlichen Kundenbewegungen entgegenstanden, folgte im Ergebnis die klare Aussage:
Es werde auch in Zukunft definitiv keine Ausnahmen von Halteverboten geben, um Bedarfshalteplätze für Taxen einzurichten, egal, ob es bereits zu anderweitigen Sperrungen gekommen ist, oder nicht. Jedes Halteverbot habe seine Berechtigung, was auf Wunsch im Einzelfall auch schriftlich zu bekommen wäre.